Mit dem Gedanken, eine Buchbox zu bestellen, spielte ich schon lange. Ich bekomme gerne Post. Ich liebe es geheimnisvolle Pakete mit unbekanntem Inhalt zu öffnen. Und ich mag natürlich Bücher. Nur leider fehlte mir in dem letzten halben Jahr die Zeit. Ich saß an meiner Masterarbeit und las unglaublich viel. Nur eben nicht zum Spaß. Noch während ich an der Arbeit schrieb, beschloss ich: Wenn ich sie eingereicht habe, bestelle ich mir eine Buchbox!
Die Wahl fiel nicht leicht. Es gibt einige Anbieter von Buchboxen. Die, die mich am meisten ansprachen, kamen aus dem Ausland und vorerst hatte ich genug Englisch gelesen. Ich stöberte also ein wenig auf den Seiten der deutschen Anbieter und entschied mich schließlich für die Bookwormbox.
Gut gefiel mir, dass ein Teil des Erlöses an gemeinnützige Zwecke gespendet wird.
Der Preis von 25,99 erschien mir für 3-4 Bücher auch in Ordnung.
Ich konnte zwischen fünf verschiedenen Boxen wählen: Bookwormbox Einhorn, Bookwormbox Erotik, Bookwormbox gemisch, Bookwormbox Hörbuch und Bookwormbox Thriller. Erotik, Hörbuch und Einhorn schloss ich von vornherein aus, meine Wahl war zwischen Thriller und gemischt und fiel schließlich auf gemischt. Vermutlich ein Fehler.
Hier findet ihr einen Link zu der Seite: https://bookwormbox.de/
Das Bestellen ging einfach. Es kamen noch ein paar Euro Versand dazu, ich glaube, ich war am Ende bei knapp 30€. Die Box kam dann auch ziemlich schnell bei mir an. Voller Vorfreude öffnete ich die Box … und war ziemlich enttäuscht.
Mein erster Eindruck: Definitiv nicht gut gemischt. Nur „Schnulzbücher“. Ich lese einiges, aber so ein Genre normalerweise nicht. Und auf gar keinen Fall gleich vier davon hintereinander. Auch der restliche Inhalt der Box hat mich eher mäßig begeistert. Aber seht selbst:
Ein Stapel Buchwerbungs-Lesezeichen, ein Stapel Buchwerbungs-Postkarten, ein Schlüsselband, ein Herzluftballon, ein Clip, ein Mini-Kalender, ein Magnetlesezeichen, ein Kugelschreiber, eine Minibadeente, ein Button der einen Autorin, Brauseherzen.
Die Brauseherzen waren ganz lecker. Der Kugelschreiber schreibt. Die Ente kann quietschen – ein Highlight!
Das eigentliche Highlight der Box waren die Flamingo-Socken:
Und dann waren natürlich noch Bücher in der Box. Vier Stück. Zwei davon Mängelexemplare. Großartig. Ansich stören mich Mängelexemplare nicht, aber in der Buchbox hätte ich das nicht erwartet. Und das ärgert mich bei dem Preis schon ein wenig.
In einem der Bücher war vorne eine handschriftliche Notiz der Autorin. Nett.
Hier die Bücher, die in meiner Box waren:
- Manuela Fritz: Blackstorm. Schwere Zeiten
- Mary Janice Davidson – Untot lebt sich’s auch ganz gut
- Emily Bold – Ein Kuss in den Highlands
- Violet Truelove – Ein Surfer zum Verlieben
Ja. Gemischt. Sieht man ja.
Ich habe trotzdem brav alle Bücher gelesen, denn man soll Bücher ja nicht nach dem Einband beurteilen, nicht wahr? Leider waren sie größtenteils so wie befürchtet. Ausführlichere Rezensionen könnt ihr in den einzelnen Beiträgen zu den Büchern lesen, das würde hier sonst zu lang werden. Um direkt zur Rezension zu gelangen, einfach auf den entsprechenden Buchtitel klicken.
Mein Fazit zur Box:
Ich kann diese Box definitiv nicht empfehlen. Auch wenn etwas für einen guten Zweck gespendet wird, ist mir dieser Inhalt definitiv nicht ihren Preis wert. Klar, mit der Auswahl der Bücher kann man immer mal Pech haben, andere „gemischte“ Boxen waren vielleicht wirklich gemischt. Aber Mängelexemplare in einer Box für den Preis finde ich frech. Solche Bücher kosten normalerweise nicht mehr als 4€. Und die „Goodies“, „Merch“, wie auch immer man den anderen Kram nennen will – wirklich brauchen kann ich davon nichts. Ich werde vielleicht in Zukunft einer anderen Buchbox noch eine Chance geben, der Bookwormbox aber nicht.
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